Heute haben wir bei einer Pressekonferenz eine erste Zwischenbilanz der Initiative “Rettet das Kulturland OÖ” und die geplanten nächsten Schritte präsentiert.
KinoSpots
In den letzten Wochen hat die KUPF gemeinsam mit Las Gafas Film und bekannten KünstlerInnen mehrere Kinospots produziert, die ab heute in allen Programmkinos in Oberösterreich vor allen Filmprojektionen gezeigt werden. Die beteiligten KünstlerInnen verweisen in den Spots dabei auf die besondere Rolle der Kulturinitiativen für die Gesellschaft als Ganzes, aber auch für das Gelingen ihrer eigenen Karriere. Bisher wurden 5 Spots mit folgenden KünstlerInnen produziert:
- Josef Hader, Kabarettist
- Silke Grabinger, Tänzerin
- Gerhard Haderer, Maler und Karikaturist
- Dominika Meindl, Autorin
- Philipp „Flip“ Kroll und Klaus Laimer von Texta, Musiker
Die Videos werden in Kürze auch online veröffentlicht.
Verstärktes Sammeln von Unterschriften
Die Mitglieder der KUPF erreichen jedes Jahr mehr als 350.000 BesucherInnen bei mehr als 4.000 Veranstaltungen. In den letzten Wochen wurden mehr als 100 Pakete mit Flyern, Plakaten, Aufklebern, Unterschriftenlisten und Buttons an Kulturinitiativen verschickt. Bei den Veranstaltungen wurden und werden die KünstlerInnen gebeten, auf die geplanten Kürzungen einzugehen und das Publikum aufzufordern, die Petition vor Ort zu unterschreiben.
Socialmediakampagne
Die Facebook-Seite der Initiative „Rettet das Kulturland OÖ“ konnte bereits innerhalb kürzester Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mit den Beiträgen konnten bisher bereits mehr als 100.000 Personen erreicht und beeindruckende 29.000 Interaktionen (Likes, Shares und Kommentare) erzielt werden. Die bisher produzierten Videos der Kampagne wurden online bereits mehr als 50.000 mal angesehen. Die Onlinekampagne wird in den nächsten beiden Wochen nochmals ausgebaut, um einen möglichst breiten Teil der Bevölkerung zu erreichen.
Runder Tisch
Die KUPF fordert die Rücknahme der geplanten Kürzungen im Kulturbereich und ein tragfähiges Angebot des Landeshauptmanns, wie die Arbeit der Kulturinitiativen und der KünstlerInnen in den nächsten Jahren abgesichert werden kann. Die KUPF fordert vom Landeshauptmann einen runden Tisch mit VertreterInnen der Kunst- und Kulturszene ein, um über einen Ausweg aus dieser Sackgasse zu beraten.
Übergabe der Unterschriften
Die KUPF wird dem Land OÖ die bis dahin gesammelten Unterschriften spätestens am 4. Dezember, also noch vor der Budgetlandtagssitzung, offiziell übergeben.
Protestmaßnahmen
Sollte es bis dahin zu keiner Einigung kommen, werden die UnterstützerInnen der Initiative „Rettet das Kulturland OÖ“ zu einer Demonstration während des Budgetlandtags aufrufen. Die vielen Rückmeldungen zeigen, dass eine große Bereitschaft sowohl von den betroffenen KulturarbeiterInnen, als auch vom Publikum existiert, sich mit allen friedlichen Mitteln für den Erhalt des Kulturlandes OÖ einzusetzen.
Die vollständigen Presseunterlagen stehen hier zum Download bereit.